Buchrezension – Die Feuerleserin Bd 1

Feuerleserin Rezension

Auf dieses Buch bin ich eher zufällig gestoßen, als die Lektorin Lucia Barreto Cabrera Menschen für eine Buchrezension suchte, die auch bloggen. Nach einem kurzen Austausch per Mail mit der Autorin Claudia Fahlbusch war klar: ja, will ich lesen und drüber schreiben. Und weil ich ein Rezensionsexemplar bekommen habe, zählt das hier wohl als Werbung.

Da ich das Buch freundlicherweise als Taschenbuch bekommen habe, kann ich sagen: dicker Wälzer – 429 Seiten – und liegt gut in der Hand. Gerade eben noch so handlich, dass ich ihn in einer Hand halten kann zum Lesen. Wichtig!

Die Kapitel sind nicht nummeriert, aber haben Überschriften und eine kurze Zusammenfassung, sowohl im Inhaltsverzeichnis als auch jeweils am Anfang des Kapitels. Mir hätte die Überschrift ausgereicht, aber ich muss zugeben, die Zählung der Tage in der Übersicht hilft schon. Ich hätte da sonst wohl den Überblick verloren (ich zähle doch nicht Tage wenn eine Geschichte spannend ist!)

Inhalt

Hauptperson ist Elin, die Aussteigerin auf einer Insel irgendwo im Nordwesten Irlands. Nach und nach erfährt man, was sie dazu gebracht hat, sich so weit zurückzuziehen. Erst nur ein Name, dann ein bisschen Hintergrund und später auch die ganze Geschichte.

Aber wie das so ist kommt ja oft das Ding namens Leben dazwischen, in Elins Fall in Form eines unerwarteten Besuchers. Der seine eigene Geschichte mitbringt, auch wenn er sich zuerst gar nicht daran erinnern kann (oder will). Elin, als ausgebildete Krankenschwester, sieht sich verpflichtet den übel zugerichteten Besucher erstmal wieder auf die Beine zu bringen. Mehr ist da nicht zwischen den beiden. Oder doch?

In kleinen Einblenden und manchen „aus den Augenwinkeln Szenen“ erfährt man, dass auf der Insel neben Elin und ihrem Onkel Hogan, bei dem sie untergekommen ist, auch noch verschiedene Fabelwesen leben. Die Elin nicht nur wahrnehmen, sondern auch mit ihnen interagieren kann.

Und nach und nach stellt sich heraus, dass im Hintergrund eine viel größere Geschichte ihren Lauf nimmt, von der Elin und Aaron ein Teil sind, wenn auch zunächst ohne es zu wissen.

So gibt es den Leprechaun Lewis mit seiner Lebensgefährtin Mara, die recht überraschend am Ende ein paar weise Worte zu Elin spricht. Den Feuersalamander Ernie, der einen sehr kurzen Geduldsfaden hat. Die drei Trolle, die nur Blödsinn im Kopf haben aber irgendwie meistens zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort sind. Den Dämon Arkeret und die ehrgeizige Höllen-Vorzimmerdame Eloise, den unglücklichen dämonischen Helfer Don Miguel und Grace, die Piratenkönigin, sowie ein paar weitere kleinere Nebenfiguren.

Fazit

Das Buch ließ sich locker und flüssig lesen, voller Humor und auch tiefer Themen.
Ich denke, es ist kein allzu großer Spoiler wenn ich hier schreibe, dass sich da eine Romanze entwickelt. Von Aaron bin ich übrigens ziemlich begeistert. Endlich mal kein Macho und/oder Mansplainer, sondern ein Mann mit eigenen Themen und dem Willen dazuzulernen. Außerdem wird mal nicht die Damsel in Distress gerettet, sondern der Kerl hätte zeitweise echt schlechte Karten ohne die Dame des Hauses.
Die Trolle sind echt putzig, allerdings hätte ich mir sie auch manchmal gerne woanders hin gewünscht, die kleinen Nervensägen 😉
 
Alles in allem: ein schönes Buch und ich bin gespannt auf den nächsten Teil.
 
PS: Behaltet Eloise im Auge, die Dame hat Potential!

1 Kommentar zu „Buchrezension – Die Feuerleserin Bd 1“

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